Was ist Beweglichkeit?
Damit ein Körper sich bewegen kann, braucht er Freiheit. Zwänge, die auf uns einwirken, beschränken unseren Spielraum. Stehen sie ihm im Wege, können wir versuchen, diese Hindernisse zu beseitigen. Wir können ihnen auch ausweichen. Oder es zeigt sich, dass unsere Möglichkeiten das nicht zulassen. Manchmal lässt sich darauf Einfluss nehmen, oder die Beweglichkeit ist nicht gegeben. Sie hängt also immer von äußeren Faktoren ab.
Es entscheidet aber auch unsere persönliche Veränderungsbereitschaft über die Schritte, die wir gehen können. Wie geschmeidig wir Veränderungen begegnen oder sie gestalten, ist eine persönliche Kapazität.
Ob wir eine Position verlassen können, sei es ein Ort, eine Gewohnheit oder eine Meinung, darüber bestimmt auch die Beweglichkeit, die in unserem Inneren angelegt ist.
Wie finde ich sie?
Ob und wie beweglich du bist, findest du heraus, indem du dich schlicht danach fragst. Diese Prüfung verhilft dir zum Verständnis davon, welche Wege du überhaupt in Betracht ziehen kannst und willst.
Verfügst du nicht über die erforderliche Beweglichkeit, um eine Herausforderung zu bewältigen, ist das kein Makel oder Hinderungsgrund. Betrachte es vielmehr als Erkenntnis, die dir helfen kann, besonnene Entscheidungen zu treffen oder dich davor bewahrt, Risiken einzugehen, denen du nicht gewachsen bist. Vielleicht bringt sie dich dazu, Hilfe zu erbitten, Unterstützung zu gewähren, innezuhalten, einen günstigeren Weg zu wählen oder Beschränkungen aus dem Weg zu räumen.
Werkzeuge, die Beweglichkeit zu fördern helfen, sind der Schritt Signal und die Perspektiven Erweitert und Entspricht.
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