Schritte verkörpern jeden gedanklichen Prozess, jede Handlung und jede Schlussfolgerung. Alles, was wir tun und wie wir es tun, sind Schritte. Das reicht von der Entwicklung einer Idee über einen Gedankenaustausch bis hin zum ganz praktischen Handgriff.
Manches tun wir gern, anderes sind Lasten, die uns weniger oder mehr liegen. Ob wir einen Schritt mit großer Sorgfalt oder in Eile, behutsam oder durch beherztes Zupacken umsetzen, bestimmen die Situation oder die Bedürfnisse der Beteiligten. Wie wir etwas tun, lässt sich als Charakter unserer Bemühungen beschreiben. Die Vielfalt unseres Handelns wird greifbarer, wenn wir seinen Charakter und das mit ihm verfolgte Ziel als sechs überschaubare Schritte betrachten.
Um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, brauchen wir mitunter nur wenige Schritte, für andere müssen wir lange, aufwendige Wege zurücklegen. Dann hilft uns, sie bewusst in eine Reihenfolge zu bringen, um einzuschätzen, was wir als erstes und als nächstes, später oder gar nicht tun wollen.
Die Ordnung unserer Schritte strukturiert den Prozess vom gedanklichen Einstieg bis zu seinem Abschluss.
Ideen und Vorbereitung : Der Anlass, der Anstoß oder die Empfindung, was uns wünschenswert oder notwendig erscheint, ist ein Impuls.
Kommunikation und Bewertung : Im Schritt Signal verständigen wir uns und suchen nach einem wohlwollenden Umgang miteinander.
Analyse und Vorausschau : Wir sammeln Annahmen und Fakten, um zu erkennen, welchen Effekt unser Vorhaben erzielen wird oder schon hat.
Abstimmung und Entscheidungsfindung : Die Übereinkünfte, um die wir uns bemühen und die wir treffen, nennen wir Akkord.
Koordination und Umsetzung : Wenn wir im Sinne unseres Vorhabens Aufgaben erfüllen, treten wir in Aktion.
Erkenntnisse und Weiterführung : Aus unserem Handeln gewinnen wir die Essenz – Erfahrungen für künftige Vorhaben.
