Was ist ein Akkord?
Ein Schlüssel für gelingendes Handeln sind Übereinkünfte, also nachvollziehbare Vereinbarungen, auf die wir uns verlassen können, weil sie den Interessen der Beteiligten dienen. Sie sorgen für Vertrauen, geben Wünschen und Empfindungen Raum, um im Miteinander auch widersprüchliche Gedanken formulieren und bewegen zu können, aus Annahmen und Fakten ein verbindliches Bild der Wirklichkeit zu gewinnen.
Diese Übereinkünfte nennen wir Akkord. Sie geben uns mehr Halt, als hierarchische Strukturen es vermögen. Sie sind Werkzeuge, die uns zeigen, was wir tun können. Sie helfen uns, nicht nur die Aufgabe, sondern auch den Grund dafür zu verstehen. Wenn wir uns darum bemühen, solche Übereinkünfte zu treffen, können wir auf viele beschränkende Regeln im Miteinander verzichten.
Wie erzeugen wir ihn?
Akkord gewinnen wir in Absprachen und Abstimmungen, die auf Gleichwertigkeit der Beteiligten basieren und auf Entscheidungen, die wir transparent gestalten.
Die Grundlagen dafür liegen in den Fundamenten unseres Vorhabens, und die zentrale Übereinkunft ist ihr Kern.
Haben wir uns auf grundlegende Modalitäten verständigt, können wir eine Übereinkunft voraussetzen und auch dringliche Entscheidungen ohne Verzug und ganz allein fällen. Informieren wir im Anschluss die Beteiligten darüber, öffnet sich der Raum, um ihre Übereinstimmung mit dem gemeinsamen Interessen zu prüfen, zu bestätigen oder zu korrigieren. Der Schlüssel dazu heißt Akkord.
Um Akkord herbeizuführen, helfen uns Struktur und die Perspektiven Widerspricht und Unterstützt.