Wen berühren wir?
Im Zentrum jedes Vorhabens stehen Menschen mit ihren individuellen und kollektiven Geschichten, Wünschen und Bedürfnissen. Sie sind diejenigen, die unser Vorhaben tragen und oft der Grund, warum wir überhaupt handeln.
Alle Schritte, die wir gehen, alle Entscheidungen, die wir treffen, berühren Menschen, ihre Empfindungen, Bedürfnisse und Wünsche, ihre Zweifel, Nöte und Herausforderungen.
Wenn wir an Menschen denken, sehen wir meist uns selbst vor uns, die Mitglieder unseres Kreises und auch jene Gruppen oder Einzelpersonen, auf die unser Handeln Auswirkungen hat. Wir können unsere Wahrnehmung erweitern und alle einbeziehen, die wir durch unser Handeln beeinflussen, indem wir etwas schaffen und hinterlassen, etwas verbrauchen und für uns beanspruchen – und damit auch alle kommenden Generationen.
Wer begleitet uns?
Die Beantwortung dieser Frage stärkt unsere Wahrnehmung von uns selbst und voneinander.
Sie erleichtert uns, unterschiedliche Motivationen zu verstehen, Befindlichkeiten und Bereitschaft zu erspüren.
Betrachten wir für einen Moment die Menschen, mit denen wir gemeinsam den nächsten Schritt gehen wollen. Nehmen wir uns, auch wenn es schnell gehen muss, diese Zeit für einen Augenblick. Er sollte nicht kürzer sein als eine Atemlänge.
Bevor wir ein Vorhaben starten, aber auch, wenn sofortiges Handeln angezeigt ist, muss Zeit sein, einander kurz anzuschauen und uns zu fragen, wer uns begleitet.
Wir brauchen noch nicht einmal auf die Antwort der Anderen zu warten. Auch und gerade in der größten Notsituation haben wir ein gutes Gespür dafür, wie es ihnen geht, wenn wir uns ihrer kurz vergegenwärtigen.
