Was ist Orientierung?
Sind wir einen Schritt gegangen, verändert sich unsere Position. Sind wir viele Schritte gegangen, lohnt sich eine Neuorientierung, eine Rückversicherung über unsere Befindlichkeit.
Gehen wir als Gemeinschaft viele Schritte und bewegen wir uns dabei nicht in fester Formation, benötigen wir die Orientierung um so mehr, um zu wissen, wo wir stehen und ob wir uns noch immer auf das Ziel zubewegen.
Die Sphäre unseres Vorhabens verändert sich mit der Zeit und der zurückgelegten Strecke, und auch der Kreis der Reisenden entwickelt sich dabei fort. Die Beschaffenheit unserer Umgebung, die Gegebenheiten unseres Vorhabens zu kennen und zu wissen, welchen Platz wir darin einnehmen, gibt uns Klarheit von der Lage und somit die Orientierung, die wir brauchen.
Wie finde ich sie?
Orientierung gewinnen wir für eine Gruppe, wenn wir die Standpunkte der einzelnen Mitglieder kennen.
Orientierung lässt sich weitergeben. Weißt du selbst, wo du stehst, können sich auch andere daran orientieren.
Vereinbarungen darüber, an welchem Punkt der Reise wir uns befinden und wo das Ziel liegt, stärken unser Verständnis.
Unser Austausch darüber kann also den Orientierungssinn, den wir auch einmal verlieren können, ausgleichen. Dabei ist Orientierung nicht nur räumlich zu verstehen: Indem wir sie suchen, gleichen wir unser Verständnis vom Heute mit unseren Vorstellungen von gestern ab und können das Morgen leichter bestimmen.
Werkzeuge, die Orientierung liefern, sind der Schritt Essenz und die Perspektiven Ermöglicht und Erfüllt.
