Ein Vorhaben könnte ein simples Anliegen sein, das einfach und schnell abgeschlossen werden kann, ein Projekt, das wir in ähnlicher Form immer wieder umsetzen oder eine komplexe Unternehmung, die langfristige Anstrengungen erfordert.
Es kann zeitlich unbestimmte Bemühungen beschreiben, aber auch Fragen, die eine Antwort erfordern oder Abläufe, die ein konkretes Ende haben.
Jedem Vorhaben können wir einen Titel geben, der sein Anliegen widerspiegelt. Dieses Anliegen können wir nach und nach konkretisieren, um das Bild davon zu vervollständigen.
Zunächst besteht das Vorhaben nicht nur aus dem Kreis, in dem wir es umsetzen, sondern es ist Teil der Welt, wirkt darauf und wird davon beeinflusst. Diesen weit gefassten Rahmen bezeichnen wir als Sphäre.
Die Beteiligten eines Vorhabens werden immer individuelle Beweggründe haben, warum sie daran mitwirken. Diese persönlichen Anliegen und Überzeugungen sind der Kern dessen, was uns bewegt.
Häufig ist ein Vorhaben an bestimmte Gegebenheiten, Termine oder Erwartungen geknüpft. Wir haben meist konkrete Vorstellungen davon, was am Ende eines Vorhabens stehen soll – sein Ziel.
Mit Sphäre, Kern und Ziel lässt sich das Vorhaben im Ganzen beschreiben. Damit haben wir ein Bild davon, worin sich das Vorhaben bewegt, warum wir daran mitwirken und was wir erreichen wollen. Und noch eines wissen wir: Wer bei dem Vorhaben mitmacht, hat Interesse daran, dass es gelingt. Dieses Wissen hilft besonders dann, wenn die Vorstellungen davon, wie das Ziel zu erreichen ist, auseinander gehen. Auch bei unterschiedlichen Meinungen können wir uns immer darauf verlassen, dass uns zumindest die Hoffnung aufs Gelingen eint.
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